26. Februar 2014 - 16:10

Yowl, 2011 © Jane O'Hara

Ari's Night, 2006 © Jane O'Hara

 

Der kleine Hund mag den Mond anheulen, der sich außerhalb der Leinwand befindet, ein anderer schaut vielleicht fragend zu seinem menschlichen Begleiter.

 

 

Astray, 2011 © Jane O'Hara

Sly Dog, 2013 © Jane O'Hara

Listening 2, 2013 © Jane O'Hara

Trusty, 2009 © Jane O'Hara

Coffee Dog, 2006 © Jane O'Hara

Red Ball, 2005 © Jane O'Hara

Lying Dog, 2005 © Jane O'Hara

Two Dogs Sleeping, 2005 © Jane O'Hara

Sit, 2009 © Jane O'Hara

Dot, 2009 © Jane O'Hara

Big Red Ball, 2004 © Jane O'Hara

Dog Looking Up, 2004 © Jane O'Hara

Lilly Comes, Lilly goes, Lilly Listens, Lilly Knows © Jane O'Hara

 

 

Angeschnittene Hundeköpfe auf Hochformaten oder auf Tondi, auf Goldgründen oder Holzplatten gemalt: Die Formate und Techniken der amerikanischen Künstlerin Jane O'Hara sind vielfältig, doch die Motive gleichbleibend: Tiere sind seit vielen Jahren ihre Musen und Inspirationsfiguren. Sie sind weise, verspielt, wohlwollend und voller Integrität. Mit Humor und Ironie in Szene gesetzt stellt sie deren Gefühle und Befindlichkeiten dar. Ich habe für Sie einen Querschnitt ihrer Hundeporträts der letzten zehn Jahre ausgewählt, doch O'Haras malerisches Universum bevölkern auch Hasen, Schweine, Lämmer, Tiere, die gemeinhin nicht unsere geliebten Haustiere sind, sondern die wir als "Nutztiere" betrachten und behandeln.

 

Die oben gezeigten Tierporträts und Auftragsarbeiten zeugen von Liebe und Respekt dem Tier gegenüber, treffen aber keine darüber hinaus gehende Aussage. Jane O'Hara setzt sich aber auch künstlerisch mit dem Tier in unserer Gesellschaft auseinander, das nicht geliebtes Haustier, sondern Objekt und Ware ist (z.B. im Zirkus, in der Forschung, als Rohstofflieferant). Die meisten Menschen haben kein Problem damit, alles für ihr geliebtes Haustier zu tun und gleichzeitig Komplizen bei der Ausbeutung, Quälerei und Tötung (als Zirkusbesucher, Konsument, Fleisch-Esser etc.) anderer Tiere zu sein. Diese Einteilung der Tiere in geliebte und getötete Tiere thematisiert sie in ihrer "Bubbles Series". Sie malt die Tiere in trennende Luftblasen, um die irrationale Separation deutlich zu machen, die der Mensch vornimmt.

 

 

 

 

Bubble Series, Separate Not Equal, 2012 © Jane O'Hara
Separate Not Equal, 2012 © Jane O'Hara

What a Circus, 2008 © Jane O'Hara
What a Circus, 2008 © Jane O'Hara

 

      I am increasingly aware of animals as vulnerable, sentient beings in need of us for their care, protection, and quality of life. This idea drives my work,

sagt Jane O'Hara über ihre Beweggründe, sich in der Kunst und im Leben für die einzusetzen, die nicht für sich selbst sprechen können. Jane ist nicht nur Künstlerin, sie tritt auch als Kuratorin auf. Doch dazu in einem weiteren Blogbeitrag.

alle Bilder © Jane O'Hara

 

Malerei

Kommentare

I love seeing 10 years of

I love seeing 10 years of Jane's dogs displayed like this. So great. I'll share on DAT. Thank you.

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I would like to subscribe. I've painted several paintings of dogs.
Some of them are up on my website: dogpaint.net.