20. Februar 2013 - 17:50

Der monumentale Hund, ein schwarzer Labrador, der gelbe Farbe auf die Wand des Orange County Museum of Art in Los Angeles pinkelt, ist Teil einer großen Retrospektive des amerikanischen Künstlers Richard Jackson "Ain't painting a pain", die bis zum 5. Mai 2013 stattfindet.

Ich finde schon die kleinen pinkelnden Hunde, die man als Türstopper kaufen kann, nur mäßig amüsant. Auch meterhoch aufgeblasen wird der "Bad Dog" nicht humorvoller. Als Kommentar zum Museum lediglich banal.

 

Richard Jackson, Bad Dog

Richard Jackson, Bad Dog
Fotos von 123 Inspiration

 

Richard Jackson zählt als Erbe Jackson Pollocks, Robert Rauschenbergs und Jasper Johns' zu den radikalsten Künstlern der letzten vierzig Jahre. Wie kein anderer zeitgenössischer Künstler hat er die Möglichkeiten der Malerei ausgelotet: Durch seinen einfallsreichen, überschwänglichen und respektlosen Umgang mit dem »Action Painting« hat er die performative und räumliche Dimension von Malerei erweitert. Darüber hinaus hat er, durch die Verbindung von Malerei und Bildhauerei, diese als eine Kunst der Alltagserfahrung neu positioniert.

Obiger Text stammt von der Homepage der Villa Stuck in München. Dort werden Jacksons Malereien und Installationen aus den Jahren 1969 bis 2012 vom 25. Juli bis 13. Oktober 2013 gezeigt. Hoffentlich bleibt da der "Bad Dog" daheim.

 

Ausstellung, Malerei

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