Malerei

3. November 2011 - 23:26

Cristina Canale

 

Nur wenig konnte ich über die Künstlerin in Erfahrung bringen, die – unter anderem – Bilder von Hunden malt: Cristina Canale wurde 1961 in Rio de Janeiro geboren und studierte Mitte der 1990er Jahre bei Jan Dibbets an der Kunstakademie Düsseldorf. Sie lebt und arbeitet in Berlin und stellt vor allem in Brasilien und Deutschland aus.

 

 

Cristina Canale

Cristina Canale

Cristina Canale

Cristina Canale

Cristina Canale

Cristina Canale

Cristina Canale

Cristina Canale

Cristina Canale

Cristina Canale

Cristina Canale

Cristina Canale

Cristina Canale, 2008

 

Zur Zeit vertritt Cristina Canale eine der 20 künstlerischen Positionen beim "Hundesalon" der Galerie Bengelsträter in Düsseldorf, ab 26. November hat sie dort eine Einzelausstellung.

Weitere Links zu Galerien und Blogs in portugiesischer Sprache: sp-arte, Galeria Marcelo Guarnieri, O Globo, Ipanema, Bolsadearte

Alle Bilder © Cristina Canale

 

Malerei
1. November 2011 - 19:39

Luc-Olivier Merson_Der Wolf von Aggubio, 1877

 

Wie erstaunt war ich beim Besuch der Ausstellung "Wintermärchen" im Wiener Kunsthistorischen Museum, als mein Blick in einem der Kabinette, in dem die - angeblich - weniger bedeutenden Arbeiten hängen, auf den Wolf mit Heiligenschein fiel: So eine Darstellung hatte ich noch nie gesehen. Das untere Bild zeigt das ganze, 1877 entstandene Gemälde, das nach Ausstellungsende wieder im französischen Lilie zu sehen sein wird.

 

Luc-Olivier Merson_Der Wolf von Aggubio, 1877

 

Der Text des Gastkurators Roland de Leeuw (Seite 349) im Ausstellungskatalog gibt nähere Auskunft über dieses stimmungsvolle Genrebild. So habe sich Merson vor allem mit religiösen Themen beschäftigt, die in der Zeit des französischen Realismus nicht gerade en vogue waren. Er zeigte seinen "Loup d'Agubbio" beim Pariser Salon von 1878, wo das wenig erhabene Thema bemängelt wurde und ein Kritiker sich darüber erstaunt zeigte, dass Merson den zahmen Wolf mit Heiligenschein versehen hatte. Nun, der Kritiker hatte, ebenso wie ich, keine Ahnung vom Hintergrund der Geschichte. Sie ist den "Fioretti" des Franz von Assisi entnommen: Ein hungriger Wolf sucht die Stadt Agubbio heim und verschlingt seine Angreifer. Franz von Assisi zähmte den Wolf, der dann zwei Jahre in dem italienischen Städtchen weiterlebte und von den Bewohnern versorgt und von den Hunden ignoriert wurde.

Eine frühere, sommerlichere Bearbeitung des Stoffes nahm Il Sassetta beim Flügelaltar des heiligen Franziskus von 1437-1444 vor, den wesentlichen Ausschnitt sehen Sie unten. Der Wolf hat noch keinen Heiligenschein, gibt aber schon Pfote - nachdem er seinen Hunger gestillt hat (siehe Bildmittelgrund).

 

Il Sassetta: Altarbild des Flügelaltars des Hl. Franziskus, 1437-1444'
 

Ausstellung, Malerei
22. Oktober 2011 - 9:08

Stromkabel und Hundeleinen, Wollfäden, und Gartenschläuche - das sind die Elemente, die sich durch Karen Holländers Werk ziehen und sich darin verwickeln. Sie sind Metaphern für Ordnung und Chaos ebenso wie für das Leben, das einen Anfang und ein Ende hat und dazwischen oft wirr, verworren und chaotisch verläuft. Mitt dabei, die Irrungen und Wirrungen beobachtend: der Hund.

 

Karen Holländer_Hundstage 1, 2007

Karen Holländer_Hundstage 3, 2007

Karen Holländer_Hundstage 2, 2007

Karen Holländer_Hundstage, 2007

 

Das Foto oben zeigt ein Bild der Serie Hundstage, im Hotel Kunsthof ausgestellt.

 

Karen Holländer - Fight, 2008

Karen Holländer- Wegrand 1, 2008

Karen Holländer - Wegrand 2, 2008

Karen Holländer - Selbstporträt mit Hund, 2006
Fotos © Daniela Beranek

 

Innenraum, Stadtpflanzen und Verwicklungen hießen die Ausstellungen in der Galerie Schafetzky, wo Karen Holländer ihre Bildserien präsentierte.

Die 1964 im deutschen Tübingen geborene und in Wien lebende Künstlerin ist neben ihrer Tätigkeit als Malerin auch erfolgreiche Autorin und Illustratorin von Kinderbüchern. Sie hat also nicht nur zur Malerei, sondern auch zum Buch einen engen Bezug. 2006 gestalete sie für die Ausstellung «und +» in der Galerie Atrium ed Arte dieses Buchobjekt.

 

 

Karen Holländer - Hund, 2006

 

Malerei, Zeichnung
18. Oktober 2011 - 8:55

Der Hund ist das Motiv des 1973 in Utrecht, Niederlande, geborenen Künstlers Simon Schrikker. Und zwar nicht der liebliche, vermenschlichte, vermeintliche Kuschelhund, wie er uns in der Malerei und Fotografie oft begegnet, sondern seine massige, einschüchternde Ausprägung, der auch noch schlafend das Beunruhigende innewohnt.

 

Simon Schrikker, 2011

Simon Schrikker, 2011

Simon Schrikker, 2010

Simon Schrikker, 2010

Simon Schrikker, 2010

Simon Schrikker, 2010

Simon Schrikker, 2010

Fotos © Rick Messenmaker

 

Die Wildheit von Schrikkers Hunden korrespondiert mit seiner Technik. Einerseits reliefartig aufgespachtelte Farben, andereseits glatter, dünner, Dynamik vermittelnder Farbauftrag, eine oftmals auf  "düstere" Töne beschränkte Palette.

Olphaert den Otter beschreibt auf Schrikkers Homepage, wie der Prozess der Bildwerdung, der Malprozess vor sich geht: Der Künstler findet die Fotos der Rottweiler, Mastiffs und Bulldoggen  - von liebenden Haltern ins Netz gestellt - wie sie Tennisbällen nachjagen und mit Kindern spielen. Doch er sieht das kraftstrotzende, prahlerische in den Augen der Hunde, das, wofür sie gezüchtet wurden: Angst einflößen und einschüchtern. Wie Hunde bei Hundekämpfen, so kämpft er mit der Malmaterie und verwandelt den Hund in ein finsteres, unheimliches Wesen.

 

Eine Vorstellung von der Größe der Werke gewinnen Sie beim Einblick in Schrikkers Atelier:

 

Simon Schrikker, Studio 2010

Simon Schrikker, Studio 2011

 

Dieser Hund lässt sich auch von den gemalten kämpfenden Artgenossen nicht beeindrucken. Nun, es ist ja auch ein Terrier!

 

 

Hund im Studio, 2010

Foto vom Blog "Ten words and one shot"

 

Malerei
13. Oktober 2011 - 9:11

Zur Zeit findet die erste umfassende Präsentation des malerischen Werks des heute fast 80-jährigen kolumbianischen Malers und Bildhauers Fernando Botero in Österreich statt. Die Bilder, die meinem Gefühl nach im Kunsthaus Wien viel stimmiger aufgehoben wären, sind im Bank Austria Kunstforum zu sehen.

 

Botero - Familia, 1989

Botero - Familia, 2004

 

Ein Botero ist auf den ersten Blick an seinen voluminösen, feisten Menschendarstellungen zu erkennen, die, nur leicht variiert, sein Werk seit über 50 Jahren beherrschen.

 

Botero - Hombre con Perro, 1989

Botero - Mujer con un perro en la playa

Botero - Mujer con Perro, 1996

 

Auch seine gemalten Hunde sowie die Hundeskulpturen - nur diese interessieren hier - sind wohlgenährt. Die Bronzeskulptur befindet sich in Medellin, Boteros Geburtsstadt.

 

Botero: Perros, 1966

Boltero: Sculpture - Centro de Medellín
Foto: © VerryBerryMojo

 

2004/2005 äußert sich Botero, dessen Figuren sonst eher in nostalgischem Ambiente und Interieur beheimatet sind, zum aktuellen politischen Geschehen: der Abu-Ghraib-Zyklus entsteht. Wut und Zorn motivierten Botero den Schrecken und die Folter im irakischen Gefängnis festzuhalten. Mit dem Zyklus will der Künstler „emotionales Zeugnis für die Scham, die sich beim Betrachten der furchtbaren Folterszenen durch US-amerikanische Soldaten einstellt, ablegen.“ (vgl. Bank Austria Kunstforum)

Nun - es gelingt ihm nicht. Die figurative, naive Darstellung ist zu sehr Boteros Formensprache verpflichtet, als dass sie bewegen würde, die frohen Dicken sind als Folteropfer ungeeignet. Satt-gesehen an 50 Jahren prallen Leibern, wird auch Abu Ghraib zum Kitsch. Die Betroffenheit und das malerische Engagement gegen die Folter, das Mitfühlen mit den Opfern spreche ich Botero kenesfalls ab, nur die Mittel sind unzureichend. Lesenswert dazu auch die Rezension des Abu-Ghraib-Bildbandes von Arno Widmann "Vom Nachttisch geräumt"

 

Botero - Abu Ghraib, 2004

Botero - Abu Ghraib, 2004

Botero - Abu Ghraib, 2004

 

Auch die Hunde, besser das eine Hundemodell, fletschen zwar furchterregend die Zähne, beißen ins Knie, kommen aber auf sehr tapsigen Pfoten daher. Seit ein paar Jahren malt Botero Zirkusbilder. Na also!

 

Botero

Botero
 

Auf Wiedersehen!

 

Botero: Dog turning corner, 1980
 

Dieses nette Bild habe ich von Moira McLaughlin's Blog Dog Art Today. Ein herzliches Danke!

 

Malerei, Skulptur, Zeichnung
4. Oktober 2011 - 12:07

Heidi Mollwitz, Lump und sein Picasso, 2011
Heidi Mollwitz: Lump und sein Picasso, 2011

 

Heuer findet zum zweiten Mal die Wanderausstellung "DogArt - verrückt nach Hund" statt, die bereits in mehreren deutschen Städten Station machte. Im Oktober folgen noch Dortmund und Hannover. Da in jeder Stadt zwei Werke ansässiger Künstler dazu kommen, werden die Hannoveraner die umfassendste Ausstellung sehen: Großformatige Arbeiten zum Thema Hund - Acryl auf Siebdruckplatte, wetterfest gemacht - und in öffentlichen Parks präsentiert. Viele Rassen und Hundemixe wurden gemalt, als Einzelporträt oder als Rudelbild, mit Mensch oder anderen tierischen Freunden

Auf der Homepage gibt es auch einen Rückblick auf 2010. Folgende Werke finde ich besonders gelungen:

 

Engelbert Müller, o.T. 2010
Engelbert Müller: o.T. 2010
 

Matthias Kroth, o.T., 2010
Matthias Kroth: o.T., 2010

Jochen Krüssmann, Buick Spezial 1953, 2010
Jochen Krüssmann: Buick Spezial 1953, 2010

 

Initiiert wurde die Ausstellung von der Tierärztlichen Klinik Birkenfeld (Rheinland-Pfalz). Kern der Aus­stellung bilden die Werke von fünfzehn Künstlern der Europäischen Kunstakademie Trier.

Alle Bilder stammen von der Hompage des Veranstalters.

 

Ausstellung, Malerei
2. Oktober 2011 - 10:45

Theo van Doesburg. Simultaneous Counter-Composition. 1929

 

 

Nein, das erste Bild ist kein Irrtum in meinem Blog. Es stammt vom wegweisenden niederländischen Künstler, Architekten und Theoretiker Theo van Doesburg, ebenso wie die beiden kleinen Ölbilder (8x14 cm), die er 1899 malte.

 

 

Theo van Doesberg: Hund, 1889

 

Theo van Doesberg: Zwei Hunde, 1899?

 

 

Was für eine liebenswerte, für heutige Verhältnisse wahrscheinlich ungewöhnliche Beschäftigung für einen etwa 16-Jährigen. Ob es wohl seine Hunde waren?

 

Ich konnte es fast selbst nicht glauben, als ich beim Hundebilder-Stöbern im Internet bei diesen kleinen Malereien auf van Doesburgs Namen stieß. Für jene, die mit Theo van Doesburg noch nicht viel anfangen können: 1917 gründet er gemeinsam mit Piet Mondrian die Gruppe und Zeitschrift "De Stijl", 1922 begründet er die Dada-Bewegung in Holland.

 

Wie er aus einer naturalistischen Kuhzeichnung ein konkretes Werk macht, sehen Sie hier:

 

 

Theo van Doesberg, 1917

 

Malerei, Zeichnung
29. September 2011 - 10:50

"Ein ängstlicher Hund und andere", heißt die Ausstellung von Peter Könitz in der Galerie Zur Försterei 11 in Grüppenbühren, die nur noch bis 2. Oktober läuft. Die Namen der Kunstobjekte seien die Verbindung vom metallenen Werk zum Betrachter, so der Kunstkritiker Jürgen Weichardt, mit deren Hillfe das abstrakte Objekt im Kopf zur realen Vorstellung werde. Die Kunstwerke seien teils von verblüffenden Schlichtheit und Lapidarität, so die NWZ online.

 

 

Peter Könitz - Ein ängstlicher Hund, 2006
Peter Könitz: Ein ängstlicher Hund, 2006, Edelstahl, Teppich, Elektromotor / © Peter Könitz

 

 

 

Interessierte Besucher bestaunten Kunst an einem außergewöhnlichen Ort. Mit neun weiteren Künstlerkollegen veranstaltete die Malerin Ilse Voigt ihre fünfte "Ausstellung im Garten" in der Mühlgasse in Netzbach.

"Die Künstler, jeder in seinem speziellen Gebiet, lassen sich inspirieren von der Vielfalt der Möglichkeiten. Es ist die Aufmerksamkeit für die Formschönheit, die sich in der Natur findet und sie stetig motiviert. Und die natürliche Schönheit ihrer unterschiedlichen Materialien ist der Ausgangspunkt für ihre Arbeiten. Jedes ihrer Objekte für den Garten ist ein auf seine Weise künstlerisch gestaltetes, handgefertigtes Unikat. Eingebunden in das traumhaft angelegte Gartengelände bringen sie Bewegung in die Landschaft und setzen extravagante Akzente", schreibt Rolf-Peter Kahl in der Nassauische Neue Presse.

Die Werke des experimentellen Künstlers und Objektmachers Ferdinand Merkens aus Weidenbach sorgten für Gesprächsstoff.

 

 

Ferdinand Merkens
Foto: Rolf-Peter Kahl
 

 

Die eintrittsfreie Ausstellung - sie war nur an zwei Wochenenden zu sehen - diente auch heuer wieder einem guten Zweck - Spenden wurden der Hospizgruppe Diez zugeführt. Als Nachlese empfehle ich den Text von Rolf-Peter Kahl, ein Beispiel außergewöhnlich liebenswerter und wertschätzender Ausstellungs-Berichterstattung.

 

 

 

Seit 1996 ist auf Schloss Bönnigheim die Sammlung von Charlotte Zander untergebracht, die im Laufe von 60 Jahren über 4000 Gemälde und Skulpturen vor allem der Naiven Kunst und der Art Brut versammelt hat (auch "Gugging-Künstler" sind vertreten). Bis 5. Februar 2012 findet eine Sonderausstellung zum Thema "Tiere - Tiere - Tiere - zu Wasser, zu Lande, in der Luft" statt. In den ausgestellten Werken zeigt sich das besondere Verhältnis der Künstler zu den Tieren, die für sie oftmals Wegbegleiter im realen Leben, aber auch in der Kunst sind.

Da Charlotte Zander nicht nur Sammlerin, sondern auch Tierschützerin ist, gestaltete sie die Ausstellung gemeinsam mit der Tierschutzorganisation PETA (People for the Ethical Treatment of Animals), deren wissenschaftlicher Berater, Dr. Edmund Haferbeck, bei der Vernissage zu den Themen Tierhaltung, Tierproduktion und Tierschutz sprach.

Nicht nur manches Exponat, auch der einführende Text der Bietigheimer Zeitung online mutet surreal verfremdet an.

 

20. September 2011 - 9:47

"Lean on me, if you're not strong", heißt eine Serie von Zeichnungen der Künstlerin Susanna Schwarz, die die Frage offen lässt, wer hier wen zum Anlehnen auffordert. Wer ist der Schwache und Anlehnungsbedürftige in dieser Tier-Mensch-Beziehung? Die Antwort oder bloß eine humorvolle Ergänzung mag ein Igelaquarell geben.

Auch andere Bildtitel - true love is cruel love - würde ich nicht zuallererst bei Zeichnungen von Mensch und Hund vermuten.

Obwohl das Werk der Künstlerin auch aus Malerei und Holzschnitten besteht, gefallen mir vor allem die Zeichnungen: wegen ihrer klaren Linienführung, der Großzügigkeit des Formats (oft 100x70 cm) und dem originellen Material (Edding). Zuneigung, Nähe, Erwartung werden kompositorisch gelungen inszeniert.

Hasen, Fische und Vögel sind neben Hunden die bevorzugten Tiere ihrer Aquarelle, wenngleich sie auch von mehr Distanz, Funktionalisierung oder Ironie erzählen.

 

Lean on me, if you're not strong II

Caro und Cora II

Hamburg Altona

True love is cruel love III

True love is cruel love IV

Edding auf Papier

Lean on me when you're not strong

Lean on me when you're not strong

Susanna Schwarz: Lean on me when you're not strong, 2010

 

Das Häschen schummle ich für meine Kaninchenfreunde Dagmar und Martin sowie Min und Erwin zwischen die Hundebilder.

 

Susanna Schwarz: Lean on me when you're not strong, 2010

Wetterleuchten

Pingpong, 2008

Bianca Neve 1, 2005

Saluki, 2004

Fluch der Karibik, 2004

Lupo, 2004

 

Die Künstlerin, die 2006 ihr Diplom an der Akademie der bildenden Künste bei Prof. Damisch absolvierte, wird ab 14.10.2011 bei der Ausstellung "The Excitement Continues" - Zeitgenössische Kunst aus der Sammlung Leopold II vertreten sein.

Susanna Schwarz ist Teil der Künstlerinnengruppe "Die 4 Grazien", von deren Homepage die Bilder stammen / © Susanna Schwarz

 

Ausstellung, Malerei, Zeichnung
15. September 2011 - 8:09

Als unübertoffen beseelt und eindringlich beschreibt Christiane Grüner den Blick des Hundes. Deshalb wurde er auch ihr liebstes Motiv. Ihre meist großformatigen Hundeporträts, ihre Tuschezeichnungen und ihre Hundeskulpturen (toll der Keramikhund, der in einer Art Brustgeschirr aufgehängt werden kann) gehören zu meinen liebsten Hundedarstellungen, seit ich ihr Werk bei einem Atelierrundgang im 2. Bezirk kennen gelernt habe.

Die großformatigen Porträts:

 

Bety, 2004

Buri, 2004

Mimi, 2004

Günther, 2005

Pitti, 2006

Kasim, 2006

Tonio, 2007

Mandy, 2007

Spike, 2010

 

Die Tuschezeichnungen:

 

 

Luki, 2007Terry, 2007

 

Der Keramikhund Odin:

 

0din, 2009

 

Seit acht Jahren organisieren der Künstler und Designer Hans Heisz, Christiane Grüner (seit 2006) und das Team Q202 drei Tage der Begegnung zwischen Künstlern und Kunstinteressierten beim Q202-Atelier-Rundgang im 2. und 20. Bezirk und den Q202-Satelliten. Unten sehen Sie ihr Museumsschiff am Handelskai im Wiener 2. Bezirk.

 

Das Museumsschiff am Handelskai

Das Museumsschiff am Handelskai

 

Ihre fröhliche Homepage ist ein Genuss und weckt sogleich den Wunsch, sich eine individuelle Keksdose anfertigen zu lassen (und zu hoffen, dass man die Urne noch lange nicht braucht).

 

Keksdose

 

Alle Bilder von der Homepage von Christiane Grüner / © Christiane Grüner

 

Malerei, Skulptur, Zeichnung