Zeichnung

26. August 2013 - 16:06

getting shit done © Milou Maass
getting shit done © Milou Maass

 

Die Illustration stammt von der 23-jährigen niederländischen Grafikdesignerin Milou Maass, die zur Zeit an der Willem de Kooning Academy in Rotterdam studiert und auch als Model arbeitet. Aufmerksam wurde ich auf die Künstlerin auf iGNANT.

Sehen Sie mehr auf Milou Maass' Homepage.

 

Grafik, Zeichnung
2. Juli 2013 - 14:41

Dieser Blogbeitrag ist, glaube ich, ein wahres Gustostückerl! Schon an der Anzahl der Abbildungen erkennen Sie, dass ich mich bei der Bildauswahl schier nicht entscheiden konnte. Die vorgestellte Künstlerin Louise Hearman gehört in Australien zu den bekanntesten zeitgenössischen Malerinnen und war mir bis vor ein paar Tagen gänzlich unbekannt. Ich vermute und hoffe, es geht Ihnen nicht anders. Ihre Bilder sind alle ohne Titel und chronologisch durchnummeriert. Man merkt nicht nur wie produktiv die Künstlerin ist, sondern auch, dass sie uns bei Assoziationen und Bedeutungsgenerierung nicht einschränken will. Und Interpretationsspielraum gibt es hier ohne Ende!

 

Louise Hearman, Untitled # 895, 2002
Louise Hearman, Untitled # 895, 2002, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

 

Landschaften in der Dämmerung oder in der Nacht: Das Phantastische, Dunkle, Unheimliche bricht in Gestalt der Hundeköpfe, die aus den Wäldern blicken, sich ins Blickfeld schieben oder aus den Häusern ins Freie drängen, in die heile Welt ein. Ganz plötzlich verwandelt sich eine stimmungsvolle Landschaft in eine Kulisse für surreale Phänomene. Sind es Sinnestäuschungen? Unerklärliche Erscheinungen?

 

 

Louise Hearman, Untitled # 895, 2002
Louise Hearman, Untitled # 895, 2002, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 1002, 2003
Louise Hearman, Untitled # 1002, 2003, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 736, 1999
Louise Hearman, Untitled # 736, 1999, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 985, 2002
Louise Hearman, Untitled # 985, 2002, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 938, 2002
Louise Hearman, Untitled # 938, 2002, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

 

Louise Hearman ist keine Hundemalerin, Hunde machen nur einen kleinen Bereich ihrer Arbeit aus. Es finden sich ähnliche Werke auch mit Katzen, Vögeln und Kindern. Die Australierin hat thematisch ein breit aufgestelltes Werk: Sie malt schwebende Tier- ebenso wie Mädchenrköpfe oder ominöse Planeten; durch Tunnel und zentralperspektivische, menschenleere Straßen weden wir in eine fremde Welt gezogen; Flugzeuge durchschneiden die Bilder; monumentale Zähne oder pflanzliche Elemente werden in Szene gesetzt. Sie malt auch ungegenständlich, abstrakt-expressiv. Schauen Sie sich dazu unbedingt ihre anderen Werke auf der Homepage der roslyn oxley9 gallery an.

 

Auch die Hundeporträts sind verstörend, ist # 1020 blind, und was sieht # 1151, sodass er irritiert und leicht bedrohlich die Ohren zurücklegt?

 

Louise Hearman, Untitled # 1020, 2002
Louise Hearman, Untitled # 1020, 2002, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 1151, 2004
Louise Hearman, Untitled # 1151, 2004, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

 

Das Bedrohliche ist nicht in der Großstadt, es lauert im Dickicht der Wälder, kündigt sich durch außergewöhnliche Wetter- und Himmelserscheinungen, durch meteorologische Störungen an: Fragen der Wahrnehmung, der spektralen Phänomene werden malerisch verhandelt.

 

 

Louise Hearman, Untitled # 820, 2001
Louise Hearman, Untitled # 820, 2001, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 897, 2002
Louise Hearman, Untitled # 897, 2002, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

 

Ihr Einsatz des Lichtes erzeugt gemeinsam mit realistischen Figuration Unruhe und Spannung, Gebanntheit und Verzauberung beim Betrachter. Der Kopf eines Chihuahua, in der Mitte einer Blume platziert, wird zum bedrohlichen, übernatürlichen Wesen.

 

 

Louise Hearman, Untitled # 1060, 2005
Louise Hearman, Untitled # 1060, 2005, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

 

Hearmans Darstellung des Lichts ist ein bestimmendes Merkmal ihrer Kunst. Das intensive weiße Licht evoziert eine subtil unheimliche Atmosphäre. Das kalte Licht scheint wie eine unabhängige Lichtquelle aus den Figuren zu kommen.

 

Louise Hearman, Untitled # 1158, 2004
Louise Hearman, Untitled # 1158, 2004, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

 

In "Untitled # 898"  schwebt ein Rassehundekopf knapp über dem gepflegten Rasen, eine alltägliche Situation, würde nicht der Hundekörper fehlen. Der Kopf wirft nicht nur einen Schahtten auf den Rasen, sondern das Bild einen Schatten auf zukünftige Ereignisse und Unvorhersehbarkeiten. Hearmans außergewöhnliche Sicht auf Alltagsgegenstände und Lebewesen provoziert ein Gefühl des Unbehagens.

 

John McDonald vergleicht Louise Hearmans bildnerisches Werk mit den Filmen von David Lynch (zit.n.Tolarno Galleries):

 

When an artist concentrates so strongly on elements of reality, they become hyper-real. This is the method used by a filmmakers such as David Lynch. In Blue Velvet, he turns an ordinary American town into a scene of Gothic menace, focusing on the amplified crunching of insects in suburban lawns or a severed ear lying in the grass. Hearmans paintings can be very Lynch-like in the way she depicts unassuming locations such as a park, a pond, a street or the side of a road, and then introduces a disturbing element.

 

Erinnern Sie sich noch an "Blue Velvet" und das abgeschnittene Ohr, das am Beginn im Gras gefunden wurde? John McDonalds Vergleich passt sehr gut, wie ich finde.

 

 

Louise Hearman, Untitled # 898, 2002
Louise Hearman, Untitled # 898, 2002, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 1011, 2003
Louise Hearman, Untitled # 1011, 2003, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 999, 2003
Louise Hearman, Untitled # 999, 2003, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 1035, 2003
Louise Hearman, Untitled # 1035, 2003, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 1126, 2005
Louise Hearman, Untitled # 1126, 2005, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 1083, 2005
Louise Hearman, Untitled # 1083, 2005, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 1143, 2005
Louise Hearman, Untitled # 1143, 2005, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 1144, 2005
Louise Hearman, Untitled # 1144, 2005, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 1148, 2005
Louise Hearman, Untitled # 1148, 2005, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 1153, 2005
Louise Hearman, Untitled # 1153, 2005, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 1157, 2005
Louise Hearman, Untitled # 1157, 2005, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 1159, 2005
Louise Hearman, Untitled # 1159, 2005, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 1298, 2009
Louise Hearman, Untitled # 1298, 2009, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 1312, 2009
Louise Hearman, Untitled # 1312, 2009, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 930, 2002
Louise Hearman, Untitled # 930, 2002, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 925, 2002
Louise Hearman, Untitled # 925, 2002, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

 

Auch Hearmans Pastelle sind einfach großartig! Unten ein "Berg von einem Hund"!

 

Louise Hearman, Untitled # 961, 2003
Louise Hearman, Untitled # 961, 2003, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Hearman, Untitled # 969, 2002
Louise Hearman, Untitled # 969, 2002, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

Louise Heraman, Untitled # 949, 2002
Louise Heraman, Untitled # 949, 2002, Courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney

 

Wieso sieht der Spaniel aus, als hätte man mit dem Nachtsichtgerät ein scheues bislang unentdecktes Wesen aufgespürt?

 

Louise Hearman (geboren 1963) studierte am Victorian College of the Arts in Melbourne und stellt seit 1987 aus. Ihr Werk findet sich in öffentlichen und privaten Sammlungen in Australien und Übersee. Sie wird von der Roslyn Oxley9 Gallery in Sydney und der Tolarno Galleries in Melbourne verteten.

 

 

Malerei, Zeichnung
21. Juni 2013 - 16:30

Was für ein Name! Rita Bolla! Ich habe ein Bild dieser gebürtigen Ungarin - 1983 in Budapest geboren - zufällig bei einer anderen Bildersuche gefunden und war gleich von ihrer Arbeit begeistert. Rita Bolla hat an der Hungarian Academy of Fine Arts in Budapest 2009 ihr Malereistudium abgschlossen. Sie stellt international aus und ihre Bilder finden sich unter anderem in finnischen, deutschen und amerikanischen Privatsammlungen. Rita Bolla lebt und arbeitet in New York City und San Diego als Malerin und Hundetrainerin.

Rita Bolla ist als Kind mit vielen Tieren aufgewachsen, unter anderem mit einem geretteten Hund. Ihre "Karriere in der Welt der Tiere" beginnt 2006 in einem Budapester Tierheim. 2010, inzwischen nach New York City übersiedelt, fängt sie an Hunde zu betreuen und als Dogwalker (es gibt glaube ich kein deutsches Wort fürs professionelle Gassi-Gehen) zu arbeiten. 2012 zieht sie mit ihrem Partner und ihren Hunden Steve, Callu and Black Mamba nach Kalifornien, wo beide die "Hundeschule" Yogi Pups & Purrs in San Diego gründen. Als Hunde- und Hundeverhaltenstrainerin wendet sie Methoden der positiven Verstärkung an, die ganz im Zeichen der Gewaltfreiheit gegenüber den Tieren stehen. In ihrer Freizeit arbeitet sie in einem Tierschutzverein mit, der sich vor allem um Pitbulls kümmert. Dazu mehr auf ihrer Seite als Hundetrainerin.

 

Ich erzähle das deshalb so ausführlich, weil ich glaube, dass neben ihrer Begabung und ihrem Können als Künstlerin eine tiefe Zuneigung aus den Bildern spricht. Es ist auch ihr Wissen um das Wesen der Hunde, das ihre Bilder so ausdrucksstark macht.

Die Serie "Mamba & Me" von 2010: Mambas Blick ist einfach herzerwärmend und -erweichend.

 

Mamba & Me, 2010 © Rita Bolla

Mamba & Me, 2010 © Rita Bolla

Mamba & Me, 2010 © Rita Bolla

Mamba & Me, 2010 © Rita Bolla

Mamba & Me, 2010 © Rita Bolla

Mamba & Me, 2010 © Rita Bolla

Mamba & Me, 2010 © Rita Bolla

Mamba & Me, 2010 © Rita Bolla

 

Aus der Serie "Life With Patterns", 2012:

 

Life With Patterns, 2012 © Rita Bolla

Life With Patterns, 2012 © Rita Bolla

Life With Patterns, 2012 © Rita Bolla

Life With Patterns, 2012 © Rita Bolla

 

Und hier noch eine Auswahl von Einzelbildern, die mir besonders gefallen. Aus allen Bildern spricht Zuneignung und Verständnis.

 

Amy, Abbie und Zoey, 2012 © Rita Bolla

Kodi, 2011 © Rita Bolla

 

"Austin", ein Lieblingsbild von mir, gleich wird er vor Müdigkeit umfallen.

 

Austin, 2010 © Rita Bolla

Jimmy, 2012 © Rita Bolla

Mamba, Steve, Christopher, Callu, 2011 © Rita Bolla

Paprika, 2011 © Rita Bolla

Rita und Steve, 2012 © Rita Bolla

Rita With Dogchild, 2012 © Rita Bolla

 

Das Hundekind im Wickeltuch hat mich sofort an ein Bild erinnert, das ich voriges Jahr gemalt habe. Wie sich die Bildideen doch gleichen!

 

Mani, 2012 © Petra Hartl

 

Rita Bolla malt auch großartige Kaninchenbilder, sehr grafisch und kontrastreich angelegt. Sie wissen schon, für meine Kaninchenfreunde und -freundinnen in den Blog geschummelt.

 

Pimpie, 2009 © Rita Bolla

Bokszi Pimpi, 2009 © Rita Bolla

 

Und mit einem fetten Hundekuss sage ich "Auf Wiedersehen"!
 

Blur (Motion), 2013 © Rita Bolla

 

Weiter Bilder finden Sie auf Ritas Homepage, ihrem Blog und ihrer FB-Seite.

 

13. Juni 2013 - 15:30

Samba, 2011 © Colleen

Blue, 2008 © Colleen

 

Finden Sie diese Hundeporträts nicht auch großartig! Mit schnellen, expressiven Pinselstrichen und außerordentlichem Farbgefühl ins Bild gesetzt, blicken sie melancholisch und fragend in unsere Seelen. Diese Augen haben schon viel gesehen. Kein Wunder - gehört Colleen Rudolf doch zu den Künstlerinnen, die ihr Können auch in den Dienst des Tierschutzes stellen.

 

Jake, 2008 © Colleen

Pitty, 2011 © Colleen

Cherry, 2012 © Colleen

 

Schon während ihres Studiums an der Pennsylvania Academy of the Fine Arts arbeitete Colleen Rudolf (geb. 1981) ehrenamtlich bei der Pennsylvania Society for the Prevention of Cruelty to Animals, wo sie begann, Tierheimhunde zu fotografieren. Die Fotografien wurden Ausgangsmaterial für ihre Hundezeichnungen und Malereien. Von dem endlosen Zuzug neuer Tierheimbewohner, ihren Persönlichkeiten und Schicksalen überwältigt, legt sie ihre Energie darauf, gute Plätze für die Hunde zu finden. Die Porträts sind ein zusätzliches Mittel die Aufmerksamkeit auf diese Tiere zu lenken, die es nicht nur wert sind gemalt zu werden, sondern von denen jeder einzelne einen guten verlässlichen Platz verdient.

Besonders interessant an den Hunden findet sie deren Anpassungsfähigkeit an neue Lebensbedingungen und ihre gleichzeitige Unschuld daran. Ihre Bilder erzählen einerseits von Vernachlässigung durch den Menschen (viele Hunde wurden ausgesetzt oder abgegeben) und andererseits vom Mitgefühl derer, die versuchen, die Vernachlässigung und Misshandlung durch Zuwendung wieder auszugleichen. Alleine ins Tierheim in Philadelphia kommen jährlich 32 000 Tausend obdachlose Tiere, die meisten werden getötet, da sie keinen Menschen finden, der sie aufnimmt.

Buddy erinnert mich an meinen verstorbenen Rocco, den ich so sehr vermisse!

 

Buddy, 2011 © Colleen

Rusty, 2011 © Colleen

Che, 2011 © Colleen

Sky, 2011 © Colleen

Sprinkles und Kendall, 2011 © Colleen

Thelma, 2008 © Colleen

Niko, 2011 © Colleen

Angie III, 2012 © Colleen

 

Diese kleine Kohlezeichnung erinnert mich an Marcel van Eeden, ist aber auch von Colleen.

 

Angie II, 2012 © Colleen

 

Neben ihren Tierporträts verfolgt Colleen auch andere künstlerische Projekte, die autonomer sind und nicht unmittelbar im Dienst des Tierschutzes stehen: Tierköpfe aus Keramik, Hunde beim Markieren aus Gips (ausführlicher in Dog Art Today) sowie Arbeiten, die sich mit der Interaktion zwischen Hunden, aber auch Hund und Mensch beschäftigen. Colleen Rudolf sieht in der geringen Aufmerksamkeit, die wir den körpersprachlichen Signalen der Hunde schenken und im zu geringen Wissen um deren Äußeungen einen Grund dafür, weshalb viele Menschen ihre Hunde weggeben. Zweifellos hat sie damit recht.

 

Wolf, Keramik © Colleen

Dogs On Wall © Colleen

Marking, small dog © Colleen

Marking, large dog © Colleen

 

Zur Zeit arbeitet Colleen an dem Project "Encounter", hier begegnen einander Hund und Wolf zum ersten Mal. Unten sehen Sie die Entwurfszeichnung und ein "in progress"-Foto der Bronzeplastiken, die Ende des Monats nach Vermont zum Helen Day Art Center in Stowe reisen werden. Die Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Domestizierung.

 Encounter, Entwurfszeichnung © Colleen

Encounter in progress © Colleen

 

Vielleicht suchen Sie ja ein Geschenk für eine Hundeliebhaberin? Wie wäre es mit einer trendigen Pooch Clutch? Auch dazu mehr auf Dog Art Today. Zu beziehen über Colleen Rudolfs Etsy-Shop. Unnötig zu sagen, dass 10 Prozent des Verkaufspreises an die Street Tails Animal Rescue in Philadelphia gehen.

 

Pooch Clutch © Colleen

 

Colleen Rudolf gehört zu den vielen Künstlerinnen und Künstlern, die viel Liebe, Zeit und Energie in Tierschutzarbeit stecken, um ein besseres Verständnis und Mitgefühl für Tiere zu erreichen. Doch wie überall in diesem Bereich ist es ein fast aussichtloser Kampf. Jeder, der Tieren helfen will und diesen Kampf aufnimmt, steckt in dem Dilemma, dass viel seiner freien Zeit und Energie gebunden ist, um den Lebensunterhalt zu verdienen und die eigenen Tiere zu betreuen (Colleen lebt mit zwei Hunden). Gleichzeitig fehlt die Zeit und das Kapital für wichtige politische Lobbyarbeit, die zur Änderung gesetzlicher Rahmenbedingungen führen könnte. Solange es keine Einschränkung der Zucht (puppy mills!), Kastrationspflicht und Tötungsverbot in Tierheimen gibt, wird sich an der Situation grundlegend nur wenig ändern.

In order to make a living, you have to make concessions. At the same time, you have to remind yourself every day what's important and what inspires you and make sure you hold on to that stuff. If it starts to slip away, its really hard to get it back, sagt Colleen Rudolf.

Vielen Dank, Colleen Rudolf, für Ihre wunderbaren Tierporträits und ihr Engagement für die Tiere.

Colleen Rudolf hat zwei Webseiten: eine für die Tierporträts und eine für ihre Skulpturen und anderen Projekte.

alle Bilder © Colleen Rudolf

 

4. Juni 2013 - 18:10

Auf den sehr poetischen Arbeiten von Anna Stangl begegnen und beschützen einander Menschen – meist Frauen - und Tiere: Oft sind es Bären oder Fische, manchmal auch Hunde oder Wölfe. 2005 berühren sie einander und finden sich im Buch "Hunde ziehen vorbei" wieder.

 

Die Hunde ziehen vorbei, Hedy schläft © Petra Hartl
Die Hunde ziehen an der schlafenden Hedy vorbei...

 

In ihren kleinformatigen Werken auf Papier drücken die Figuren in sensiblen, sich überschneidenden Linien Emotionen wie Zärtlichkeit, Zurückgezogenheit, Sehnsucht, Ruhe aus, oder sie schlafen, träumen vielleicht.

 

Anna Stangl benützt ein breites Spektrum an Zeichenmaterialien wie Pastellkreide, Farbstift, Bleistift und Tusche, die sie in unkonventioneller Weise mischt. So verwendet sie beispielsweise Mohnöl, um die alabasterhafte Durchsichtigkeit der Frauenkörper zu erreichen, Farbe - Rottöne, ein wenig Grün, Blau und Grau - setzt sie sehr reduziert ein.

 

 

Time of the Wolves, 2008 © Anna Stangl

Fairy Tale, 2008 © Anna Stangl

Hunting, 2009 © Anna Stangl

Wolves, 2009 © Anna Stangl

 

Auch ihre großen Scherenschnitte von Wäldern und seinen Bewohnern bestechen durch die sensible Linie und die Zärtlichkeit gegenüber dem Bildgegenstand - auch wenn es sich - wie unten - um die Jagd handelt.

 

 

La chasse, 2009 © Anna Stangl

La chasse, Detail, 2009 © Anna Stangl

 

Anna Stangl wurde 1961 in Salzburg geboren, studierte von 1983 bis 1986 an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und unternahm während der 80er- und 90er-Jahre Reisen unter anderem nach Asien, Nord-und Südamerika und Australien. Sie lebt und arbeitet in Wien.

Zur Zeit sind Arbeiten von ihr bei der Gruppenausstellung "Paper Work" in der Wiener Galerie Gerasdorfer zu sehen.

 

Ausstellung, Grafik, Zeichnung
5. Mai 2013 - 10:22

Looking For Love © Adele Raczkövi

 

Schon 2010 hat Adele Raczkövi einen wunderbaren Animationsfilm mit einem Hund als Protagonisten hergestellt - ich habe ihn erst vor ein paar Tagen entdeckt. Die Freude war groß, schauen Sie selbst.

 

looking for love from Adele Raczkövi on Vimeo.

 

Der Hund, der Protagonist des Filmes, ist - wie wir alle - voll unerfüllter Sehnsucht. Das Fernsehen, in unserem Alltag die Quelle aller Informationen bzgl möglicher Wünsche und Bedürfnisse, zeigt auch dem Hund, was er sich wünschen könnte. Die Orange - Verkörperung der Sinnlichkeit - zeigt sich am Bildschirm und verleitet den Hund sich auf die Suche nach ihr - und letztlich auf die Suche zu sich selbst - zu begeben. Nachdem der Hund die unterschiedlichsten Animationstechniken durchlaufen hat, findet er die große Liebe … schreibt Adele Raczkövi zu ihrem Animationsfilm.

Mit verschiedenen Animationstechniken werden die unsichtbaren und verbal nicht fassbaren Zwischentöne in diesem Prozess der Selbstwerdung dargestellt.

Da der Film so liebevoll gestaltet und berührend ist, noch ein paar Filmstills:

 

Looking For Love © Adele Raczkövi

Looking For Love © Adele Raczkövi

 

Erinnert Sie der Hund, der die Orange verschluckt, nicht auch an Erwin Wurms "The Artist Who Swallowed The World"? Natürlich ist Adeles Hund viel charmanter.

 

Looking For Love © Adele Raczkövi

Looking For Love © Adele Raczkövi

Ausstellungsansicht zur Installation Looking For Love
Museumsquartier Wien - Electric Avenue, Asifakeil,
Installation und Video "looking for love", 2011

 

Ihre künstlerische Bandbreite reicht von Malerei, Zeichnung, Objektkunst über Installation und Fotografie bis hin zu experimentellen Videos. Auf Youtube gibt es auch ein kurzes Video, in dem die Künstlerin den Weg von der Zeichnung zum Animationsfilm erklärt, zum Beispiel den Matrix-Effekt, der ihren Hund um die Orange kreisen lässt.

Adele Raczkövi, 1977 in Wien geboren, hat an der Hochschule für angewandte Kunst Malerei und experimentellen Animationsfilm studiert und 2008 ihr Diplom gemacht. 2011 erhielt sie den Preis für den besten österreichischen Animationsfilm beim Tricky Women Festival Wien.

 

alle Arbeiten © Adele Raczkövi

 

Film, Installation, Malerei, Zeichnung
5. April 2013 - 9:10

Ajax, 2007 © SØR Rusche Sammlung Oelde/Berlin
Ajax, Öl, Wachs, Pigment auf Leinwand, 160 x 180 cm, 2007,
Foto © SØR Rusche Sammlung Oelde/Berlin

Doggystyle, 2005 © Ruprecht von Kaufmann
Doggystyle, Gouache auf Polaroid, 10,5 x 13,5 cm, 2005, © Ruprecht von Kaufmann

Cerberi, 2005 © Ruprecht von Kaufmann
Cerberi, Öl und Wachs und Pigment auf Leinwand, 150 x 250 cm, 2005,
© Ruprecht von Kaufmann

© Ruprecht von Kaufmann

 

Ruprecht von Kaufmann wurde 1974 in München geboren, studierte in Pasadena und lebt und arbeitet in Berlin. Seine Arbeit "Ajax" wird in der Ausstellung "Tierstücke" im Museum Abtei Liesborn gezeigt. Sie vereint 17 Gemälde niederländischer Meister des 17. Jahrhunderts mit insgesamt 74 Arbeiten zeitgenössischer Künstler der Sammlung Sør-Rusche zu einem spannungsreichen Dialog. Thomas Rusche, Inhaber des Modehauses, hat die Familientradition des Kunstsammelns erweitert. Zusätzlich zur niederländischen Malerei des Goldenen Zeitalters erwirbt er regelmäßig Arbeiten junger Künstler. Viel gegenständliche Malerei ist dabei. Die in fünf Kapitel gegliederte Schau mit rund 80 Werken setzt dabei weniger auf den direkten Vergleich der Motive als auf einen Dialog der Stimmungen.

Neben Ruprecht von Kaufmann werden bis zum 28. April 2013 unter anderem folgende Künstler und Künstlerinnen zu sehen sein, die ich im Blog schon vorgestellt habe: Marcin Cienski, Pavel Feinstein, Malgosia Jankowska, Karin Kneffel, Nadin Maria Rüfenacht und Cornelia Schleime.

 

Die Ausstellung "Tierstücke" im Museum Abtei Liesborn, Oelde/Berlin ist Di bis Fr von 9 -12 Uhr und 14 - 17 Uhr sowie Sa, So von 14 - 19 Uhr geöffnet.

 

Links zur Ausstellung: Museum Abtei LiesbornKleidungskultur Sør

 

Werke von Ruprecht von Kaufmann sehen Sie auf seiner Homepage und auf den Seiten der Galerie Christian Ehrentraut und der Galerie Rupert Pfab.

 

Ausstellung, Malerei, Zeichnung
15. März 2013 - 11:50

Die polnische Künstlerin Malgosia Jankowska baut Landschaften aus grafischen Strukturen auf; aus Punkten, kurzen und langen Strichen, die der Form von Rinden, Ästen und Waldboden folgen und so die Natur entstehen lassen. Sie verwendet Aquarellfarben, die sie deckend und lasierend aufträgt, um Räumlichkeit und Tiefenwirkung zu erreichen. Geheimnisvoll bricht das Licht zwischen Baumstämmen hervor und lässt sie dramatische Schatten werfen. Nur selten wird die Aquarelltechnik flächig malerisch angelegt, flüchtig oder zufällig eingesetzt. Vielmehr wird das Bild kontrolliert und collagenartig aufgebaut. Details (Haare, Kleidung,..) werden mit filigranen Filzstiftspuren hinzu gefügt. Beide Materialien ergänzen sich in der Betonung des linearen Charakters. Auch der sparsame Einsatz von Farbe (rot, rotbraun) unterstützt den zeichnerischen Charakter der Arbeiten.

Ihre Arbeiten sind groß, das untere Aquarell "Arkadia" z.B. 150 x 180 cm. Vielleicht stellt das Bild den Landschaftspark "Arkadia" in Polen zwischen Łowicz und Nieborów dar, der im englischen Stil mit einem künstlichen See angelegt ist. Auf den Wolf, der aus dem Bild blickt, treffen wir immer wieder. Schon hier wird klar: Er ist eher domestizierter Gefährte als grimmscher Bösewicht. "Was mach' ich hier?", scheint er zu fragen.

 

Malgosia Jankowska, Arkadia, 2011

 

Die Künstlerin malt zarte Phantasie anregende Geschichten. Menschliches und tierisches Leben ist oft erst auf den zweiten Blick erkennbar, es wird nicht plakativ präsentiert, sondern geht wie beim "Tor" in der Gesamtwirkung unter. Gar nicht leicht ist hier der (Jagd) Hund erkennbar, der erstaunt auf den Hirsch blickt. Unbeeindruckt von dieser fabelhaften Szenerie spielt ein kleines Mädchen vor dem Tor.

 

Malgosia Jankowska, Das Tor, 2011

Malgosia Jankowska, Hochsitz am Wasser, 2012

Malgosia Jankowska, Hütte im Gegenlicht, 2009

Malgosia Jankowska, Versteckspiel im Schwarzwald, 2012

 

Spätestens jetzt ist klar, dass sich Malgosia Jankowska eines inhaltlich und formal gleich bleibenden Figurenreportoires bedient: Kinder, Wölfe, Schlangen, Hirsche oder deren Geweihe, Fliegenpilze. All das wird unter Hintanstellung der Maßstabstreue in immer neue Beziehungen gesetzt.

 

Malgosia Jankowska, Nach dem Mittagessen, 2011

Malgosia Jankowska, See im Winter, 2011

Malgosia Jankowska, Wald im Winter, 2011

 

Malgosia Jankowska, Zu dritt, 2011

 

Jankowska wurde 1978 in Sochaczew, Polen, geboren und studierte Malerei in Warschau und Berlin. 2003 machte sie ihr Diplom an der Akademie der Schönen Künste in Warschau mit den Schwerpunkten Malerei und Wandmalerei. Seit 2001 lebt und arbeitet sie in Berlin.

Ich empfehle ihre Werke auf ihrer Homepage anzuschauen, dort können die Bilder in einer vergrößerten Ansicht betrachtet werden, was erst einen guten Einblick in ihr detailreiches Schaffen ermöglicht.

Weitere Werke auf der Homepage der Galerie Christian Roellin.

alle Bilder © Malgosia Jankowska

 

Zeichnung
6. März 2013 - 10:01

Auf Italienisch,

 

Gabrielle Vincent, Un giorno, un cane

 

Spanisch,

 

Gabrielle Vincent, un dia, un perro

 

Französisch,

 

Gabrielle Vincent, Un jour, un chien

 

Tja?

 

© african
Foto © african, via African `Lane´was in Boise

 

und auf Englisch gibt es das herausragende Bilderbuch der Belgierin Gabrielle Vincent, das auf 60 Seiten ohne Worte auskommt.

 

Gabrielle Vincent, a day, a dog

 

Doch wo ist das Buch "Ein Tag, ein Hund"?

Meine Suche ergab, dass das Buch auf Deutsch unter Vincents richtigem Namen Monique Martin und unter dem Titel "Hundeleben" im Verlag Sauerländer erschienen war. Es ist inzwischen vergriffen, ich konnte nicht einmal mehr ein Foto des Covers auftreiben. "Ein Tag, ein Hund" klingt lapidar, neutral, existenziell - bis auf die Knochen abgenagt sozusagen. Solch Nüchternheit war anscheinend zu viel für die Verlagslektoren. Ein "Hundeleben" als Titel musste her, mit all seinen witzigen und beschönigenden Konnotationen.

Zufällig habe ich im Internet Bilder dieses Buches entdeckt, die einem nichts ersparen, die schonungslos auzfzeigen, wie der Mensch sich demjenigen gegenüber verhält, der auf ihn angewiesen ist und ihm vertraut. Auch einen englischen Blogeintrag "Blogging for a good book" habe ich dazu gefunden, er ist sehr berührend geschrieben.

 

Gabrielle Vincent

Gabrielle Vincent

Gabrielle Vincent

Gabrielle Vincent, Cover hinten

 

Gabrielle Vincent (1928 – 2000) gehört zu den bekanntesten Bilderbuchkünstlerinnen im französischsprachigen Raum. Nach ihrem Studium an der Akademie der Schönen Künste in Brüssel war sie als freischaffende Malerin, Illustratorin und Autorin tätig. Sie illustrierte und schrieb unzählige Kinderbücher, darunter die Reihe Ernest und Celestine, die mehrfach ausgezeichnet und in viele Sprachen übersetzt wurde.

 

Auf Zeit-Online gibt es übrigens eine Rezension aus dem Jahr 1983 von Gert Hauche. Schade, dass es dieses Buch inzwischen nicht mehr auf Deutsch gibt, ist es doch von zeitloser Gültigkeit.

 

 

Bilderbuch, Buch, Grafik, Zeichnung
25. Februar 2013 - 15:16

Die Qualität der Bilderbuchillustrationen nimmt immer mehr zu - den Eindruck gewinne ich immer öfter. Auch in diesem Blog habe ich bereits zwei KünstlerInnen - John Rowe und Anke Feuchtenberger - vorgestellt, die ihre Kunst dem Thema Hunde im Bilderbuch widmeten. Der Hund bzw. Wolf (Isegrim und seine Frau Gieremut) ist aber nicht der Hauptdarsteller im von Jonas Lauströer illustrierten und von Renate Raecke geschriebenen "Reineke der Fuchs", sondern gehört zu den Opfern, reingelegt vom Fuchs.

"Reineke der Fuchs" erzielt den 1. Platz beim Troisdorfer Bilderbuchpreis. Das ist der einzige deutsche Preis, der speziell Illustrationen zu Bilderbüchern auszeichnet und herausragende Leistungen auf dem Gebiet der künstlerischen Bilderbuchillustration würdigt. Die Preisverleihung findet am 21. April 2013 im Bilderbuch Museum, Burg Wissem in Troisdorf statt.

 

Jonas Lauströer, Reineke der Fuchs

 

Der Fuchs hat den kleinen Wölfen vergiftetes Wasser in die Augen gespritzt, sie sind fast erblindet.

 

Jonas Lauströer, Reineke der Fuchs

 

Die Gier nach Fisch wird der Wölfin mit Ohrenmütze zum Verhängnis. Der Fuchs im Friesennerz sieht zu, wie das Loch im Eis wieder zufriert.

 

Jonas Lauströer, Reineke der Fuchs

 

Neben der modischen und originellen Gewandung bestechen die Illustrationen durch wahrheitsgetreue Darstellung der Tierbewegungen. Lauströter weiß, was er zeichnet! Hat er doch ein das Sachbuch "Dogs in Motion/Hunde in Bewegung" gezeichnet und Animationen zur Hundebewegung hergestellt.

 

Jonas Lauströer, Dogs in Motion

 

2012 zeichnete er für einen Kalender Charakterköpfe, 2013 für einen Kalender Bewegungslust.

Jonas Lauströer, Kalender Charakterköpfe, 2012

Jonas Lauströer, Kalender Charakterköpfe, 2012

Jonas Lauströer, Kalender Charakterköpfe, 2012

Jonas Lauströer, Kalender Charakterköpfe, 2012

Jonas Lauströer, Kalender Charakterköpfe, 2012

Jonas Lauströer, Kalender Bewegungslust, 2013

Jonas Lauströer, Kalender Bewegungslust, 2013

Jonas Lauströer, Kalender Bewegungslust, 2013

Jonas Lauströer, Kalender Bewegungslust, 2013

Jonas Lauströer wurde 1979 in Hamburg geboen, wo er auch von 2001 bis 2006 an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Illustration studierte; von 2006 bis 2011 war er Lehrbeaufragter für Illustration und 3D-Animation. Er arbeitet seit 2006 als freiberuflicher Illustrator. Unten sehen Sie zwei malerische Arbeiten.

 

Jonas Lauströer, Dame mit Hund am Strand, 2010

Jonas Lauströer, Sezierter Schäferhund

 

alle Bilder © Jonas Lauströer

 

Bilderbuch, Grafik, Malerei, Zeichnung